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17.10.2024

Prävention und Gesundheitsförderung

Erfolgreiche Veranstaltung für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im Bereich Pädagogik

Am 17. Oktober 2024 fand in den Gebäuden des Seminars für Ausbildung und Fortbildung Rottweil (GWHRS) als auch im Onlineformat die Modulveranstaltung „Prävention und Gesundheitsförderung“ statt. Organisiert wurde die Fortbildung von den Verantwortlichen des Pädagogikbereichs des Seminars Rottweil und stellte die erste gemeinsame Veranstaltung für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter der Grundschule und Sekundarstufe I dar.

Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden äußerst praxisnahe Einblicke in die Themenbereiche Gewaltprävention, Gesundheitsförderung und Suchtprävention zu vermitteln, die als Säulen des landesweiten Präventionskonzepts „stark, stärker, WIR“ fungieren. Über zehn verschiedene Workshops, in die sich die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Vorfeld je nach Interesse einwählen konnten, boten ein breites Spektrum an Themen, die von Expertinnen und Experten des Präventionsnetzwerks präsentiert wurden.

Zu den Referierenden zählten neben den Lehrbeauftragten des Seminars Rottweil auch zahlreiche Präventionsbeauftragte, eine Stimmtrainerin sowie Vertreterinnen der Trauerberatungsstelle für Kinder- und Jugendliche, des Landesinstituts für politische Bildung, des Polizeipräsidiums Konstanz, der Arbeitsstelle Kooperation (ASKO) des Schulamtes Donaueschingen und der Fachberatungsstelle „Frauen helfen Frauen“ + AUSWEGE. 

Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter wurden aktiv mit in die Module einbezogen und schätzten die vielfältigen Perspektiven, das Expertenwissen der Referentinnen und Referenten sowie den intensiven Austausch zu den aktuellen, teilweise schwer verdaulichen, Themen der Prävention und Gesundheitsförderung. 

Im Bereich „Gewaltprävention“ stand v.a. der Leitspruch „Hinschauen statt wegsehen“ im Mittelpunkt. Die Modulveranstaltungen „Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen“ oder „Rechtspopulismus als Herausforderung für Demokratie“ stellten neben den erschreckenden Ergebnissen der Kriminalstatistiken v.a. den Präventionsaspekt in den Mittelpunkt: „Wie können wir unsere Kinder und Jugendlichen schützen?“ und „Welche Möglichkeiten im Rahmen der Demokratiebildung können wir ganz konkret in der Schule umsetzen?“, waren hier die zentralen Fragestellungen.

Inspirationen für die eigene Lehrergesundheit und den Umgang mit schwierigen Schul- und Lebenssituation wurden in den Modulen zur Gesundheitsförderung gegeben. Neben Yogaübungen und Stimmbildungstrainingsangeboten ging es auch um die Konfliktbewältigung mit therapeutischen Mitteln und den Umgang mit herausfordernden Schülerinnen und Schüler aus systemischer Sicht.

Im dritten Baustein, der Suchtprävention, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit das Thema Medienkonsum und Auswirkungen auf Kinder- und Jugendliche näher zu beleuchten sowie das Präventionsprogramm „stark, stärker, WIR“ im Detail kennen zu lernen.

 „Es war eine äußerst gewinnbringende Veranstaltung, die uns viele wertvolle Impulse für den Schulalltag gegeben hat“, so das Fazit einer Teilnehmerin, das stellvertretend für viele Rückmeldungen an diesem Tag stand.

Matthias Meyenburg


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